Bezirk A: 6. Spieltag

Das hätte nicht sein müssen!

Ärgerlich! Richtig ärgerlich war die Niederlage gegen den Aufsteiger aus Erbenheim, denn nötig war das nicht!

Wir kamen gut ins Spiel, die Einstellung passte und sowohl defensiv als auch im Umschaltspiel wurden die Vorgaben sehr gut umgesetzt. Über 3:0, 6:3 bis zum 7:4 konnten wir uns zunächst einen kleinen Vorsprung erarbeiten. 11 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt, doch plötzlich gesellten sich unerklärliche Fehler in unser Spiel. Das ungewöhnliche war, dass  wir uns im Offensivspiel und vor allem im Tempogegenstoßspiel völlig ohne Not immer wieder selbst in Schwierigkeiten brachten. Als sich dann auch noch Nachlässigkeiten im defensiven Zusammenspiel einschlichen, war die Führung hinfällig und wir mussten sogar ein 8:11 hinnehmen. Bis zur Pause konnte dann wenigstens noch etwas Ergebniskosmetik betrieben werden. 

Verloren war noch nichts, denn mit etwas mehr Aufmerksamkeit in der Defensive, als auch mehr Genauigkeit im Angriff inkl. einem konsequenten Abschluss war noch alles möglich! Zunächst aber begannen wir in Unterzahl und die Gäste nutzten dies zum 13:17. In der Folge hatten wir immer wieder klare Chancen, die wir aber nicht nutzen konnten. 16:21 hieß es zwischenzeitlich, doch noch immer war die Wende möglich. Bis auf 19:21 kamen wir heran, doch das was dann folgte, war ein Spiegelbild des bisherigen Spielverlaufs. Erneut klare Chancen wurden vergeben, Bälle ins "Aus" geworfen und zu allem Überfluss kassierten wir erneut eine unnötige 2-Min-Zeitstrafe. Erbenheim bedankte sich und zog über 19:23 bis zum 20:25 vorerst davon. Doch wir sollten noch einmal zurückkommen. Beim 23:25 und 24:26 hatten wir erneut die Chance zumindest noch einen Punkt zu holen, doch erneut sollten uns unbedrängte individuelle Fehler letztendlich das Genick brechen. Die Gäste brachten den Sieg letztendlich glücklich aber nicht unverdient nach Hause, weil sie ihre Chancen einfach wesentlich konsequenter nutzten.

Grundsätzlich gab es am Spielaufbau insgesamt nicht wirklich viel auszusetzen, denn es gab viele positive Aktionen und auch die Chancen wurden sich ja gut erarbeitet. Erschreckend war heute einfach die hohe individuelle Fehlerquote. Daran gilt es zu arbeiten, denn das war in diesem Maße doch eher ungewöhnlich!