Bezirk A: 10. Spieltag

 Schlechte Schlussviertelstunde kostet Punkte

 Die nächste Niederlage beim Aufsteiger aus Sindlingen/Zeilsheim am späten Sonntag tat weh. Neben der undankbaren Anwurfzeit kamen noch einige Personalsorgen hinzu, die aber wie bereits öfters erwähnt nicht als Grund für die Niederlage herangezogen werden sollten.

 

Die Anfangsphase wurde wieder einmal verpennt, der Gegner aus Frankfurt kam zu leicht zu seinen Abschlüssen und die Abwehr leistete sich zusätzlich einige dumme Fouls, die mit 7-Metern und Zeitstrafen geahndet wurden. In der Offensive zeigte sich das gleiche Problem wie auch schon in den anderen Saisonspielen. Nach einer Auszeit und dem Stand von 3:9 agierte die Mannschaft allerdings wieder konzentrierter und fand zum Spiel zurück. Die Körpersprache in der Abwehr und im Angriff nahmen deutlich zu, vorne übte man mehr Druck auf die Abwehr aus, sodass der Ball für erfolgreiche Abschlüsse abgelegt werden konnte (wir lassen jetzt mal die freien Dinger weg, die wie immer inkonsequent neben das Tor oder auf den Tormann geworfen wurden). Das Halbzeitergebnis von 12:15 aus der Sicht der TGE ließ also noch alle Türen offen, für die zweite Halbzeit nahm man sich vor die freien Bälle im Tor zu versenken und dort anzuknüpfen, wo man aufgehört hatte.

 

Was auch sehr gut gelang. Mit viel Zug zum Tor und einer stabilen Abwehr ging man das erste mal in Führung und hatte zur 45. Minute eine 18:17 Führung herausholen können. Doch was dann folgte, kann man in nur wenigen Worten zusammenfassen: Diskussionen mit dem Schiedsrichter, Private Duelle mit den Gegenspielern und eine Moral, mit der man solch enge Spiele am Ende dann nun mal verliert. In der Abwehr und im Angriff brach man komplett ein, dem Team gelang nur noch ein einziges (!) Tor und der Gegner hatte freies Spiel. Dabei war man so kurz davor, die Partie nicht mehr aus der Hand geben zu können. Aus einem 18:17 wurde ein 19:30, eigentlich kaum vorzustellen.

 

Das Alles wollte man natürlich vermeiden, denn mit dem Restprogramm (BIK, Schierstein und Oberursel II) in der Hinrunde ist man natürlich bestens bedient. In dieser Liga ist im Grunde genommen fast alles möglich. Doch genau das sollte sich die Mannschaft vielleicht zu Herzen nehmen und den Kampf um den Ligaverbleib annehmen!