3. Spieltag Bezirksliga C

Phantomtor in Limburg beeinflusst Spielausgang!

Spiele im Limburger Raum - man weiß was einen erwartet und hofft doch, dass es anders wird. Naja, anders war es diesmal am Ende wirklich. Aber dann im negativem Sinne. Aber von Anfang an. 

Die Eltviller wollten an die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen, was nur bedingt gelang. Leider ließ man sich von der rustikalen Gangart der Gastgeber anstecken. Dazu kam ein von der ersten Minute an sehr unsicher wirkender Schiedsrichter. So entwickelte sich von Beginn an ein munteres Hauen und Stechen. Und man machte die Erfahrung, dass die Hausherren darin doch etwas geübter waren. Michael musste  nach ca. 15 Minuten aus dem Spiel ausscheiden, da er sich bei einer Abwehraktion eine tiefe Platzwunde holte (besser gesagt: sie würde ihm "beigefügt"). Kurz danach schied auch Dennis mit einer Fußverletzung aus. Damit waren die Alternativen im Abwehrzentrum und im Rückraum nicht mehr vorhanden. So musste man in der Abwehr improvisieren, was sich im weiteren Spielverlauf bemerkbar machte. Die Abwehr hatte doch einige Abstimmungsprobleme, so dass die Limburger sich in der zweiten Hälfte immer mal wieder absetzen konnten. Dennoch gelang, trotz ungewohnter Aufstellungen, immer in Schlagdistanz zu bleiben. Eine Minute vor Schluss waren die Eltviller mit 25:24 im Hintertreffen und alles möglich, als ein Pfiff des Schiedsrichters plötzlich das Spiel unterbrach. Das Ergebnis der Spielunterbrechung war dann der Gipfel der Spielleitung. Der Vertreter des Schiedsrichterwesens korrigierte das Ergebnis auf 26:24 für Limburg. Allen Personen in der Halle, inkl. des Sekretärs, war in diesem Moment völlig unklar, wann der Schiedsrichters das 26.Tor der Gastgeber gesehen hatte. Alle Einwände halfen nichts, die Hausherren nahmen das Geschenk dankend an und den Eltvillern wurde die letzte Möglichkeit auf Punkte genommen.

Vorsorglich wurde gegen die Spielwertung Protest eingelegt. Ob dies Aussicht auf Erfolg hat, ist jedoch fraglich. Am Ende muss man natürlich dankbar für jeden Sportskameraden sein, der die Aufgabe als Schiedsrichter übernimmt. Auf der anderen Seite ist es für jeden Aktiven mehr als ärgerlich, wenn Leistungen wie am Wochenende, insb. am Schluss, solche Spiele, in unserem Fall, negativ beeinflussen. Am Ende muss man der Mannschaft noch ein Kompliment aussprechen, dass sie trotz der Verletzungen und des hektischen Spiels die Partie so lange offen gehalten hat, bis sie es selbst nicht mehr beeinflussen konnten. 

Seinen Einstand für die TGE gab indes Steffen. Bereits im ersten Spiel konnte man erkennen, dass er in der laufenden Saison eine Stütze, vor allem in der Abwehr, für uns sein wird.