Bezirk A: 17. Spieltag

Am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen!

Die Vorgaben für dieses so wichtige Spiel waren klar, denn ähnliche Fehler wie im Hinspiel galt es zu vermeiden! Soweit die Theorie!

Die Defensive, wie auch schon im Hinspiel, agierte gut. Die Chancen wurden sich erarbeitet, doch die Verwertung war ein einziger Offenbarungseid! Unglaublich, wie leichtfertig oder auch naiv mit klarsten Chancen (freier kommt man nicht zum Abschluss!) umgegangen wurde. Besser kann man sich Chancen nicht herausarbeiten!

Erinnerungen wurden an das Hinspiel geweckt, denn genau so wurden Punkte beim Vorrundenspiel liegen gelassen. Anstatt frühzeitig deutlich zu führen, musste einem Rückstand hinterhergelaufen werden. Die Gäste hatten durch unsere Nachlässigkeiten Oberwasser bekommen und führten plötzlich mit 3:6 Toren. In der Folge konnten wir zwar wieder verkürzen und auch ausgleichen, doch das Spiel war nun ausgeglichen und wir taten uns verdammt schwer. Die Führung der Gäste zur Pause war schliesslich folgerichtig!

Es fehlen einem echt die Worte, wenn man solche 30 Minuten ansehen muss, in denen man das grundlegende Ziel des Handballs einfach ignoriert, nämlich Tore zu erzielen!

Bis zum 12:15 blieb der Rückstand konstant, doch - Oh Wunder - wurde in der Folgezeit deutlich besser abgeschlossen! Die Vorentscheidung fiel mit einem 6:0 Lauf, als aus einem 14:16 ein 20:16 Vorsprung herausgeworfen wurde. Damit war das Spiel entschieden und zwei wichtige Punkte blieben damit im Rheingau!

Natürlich war die Freude gross nach diesem Sieg, der aufgrund der Steigerung im zweiten Abschnitt auch verdient war. Erfreulich vor allem, dass die Mannschaft an sich gearbeitet und einige Fehler abgestellt hat. Fakt ist aber auch, dass man sich immer wieder mit den gleichen Unzulänglichkeiten beschäftigen muss und damit ist vor allem, aber nicht nur, die Chancenverwertung gemeint. Ein Umstand, der nervt und Klärungsbedarf erfordert!