Bezirk A: 8. Spieltag

 Die ersten Punkte in fremder Halle

 Am 8. Spieltag und dem damit 4. Auswärtsspiel war es der Mannschaft endlich gelungen, zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Der knappe Endstand von 20:22 lässt aber schon darauf rückschließen, dass das Spiel keineswegs den gesamten Verlauf über entschieden war. Was man mittlerweile von der Mannschaft gewohnt sein sollte, sind ausgeschlagene Einladungen des Gegners, schnelle und einfache Tore zu erzielen. Ja… das Angriffsspiel mal wieder, dabei kann es so einfach sein. Seien es 50% Abschlüsse auf den gegnerischen Tormann bzw. neben das Tor oder technische Fehler im Aufbauspiel. Das Gegenteil hierfür beweist das Team dann allerdings immer wieder, wenn man sich klare Torchancen durch das schnelle Spiel erarbeitet. Das Resultat der ersten Hälfte war eine knappe 8:9 – Führung, diese Führung wechselte zuvor ein paar mal und man kann nicht sagen, dass eines der beiden Teams besser war.

Nach einem verschlafenen Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte, in der diese knappe Führung kurzzeitig wieder hergeschenkt wurde, fasste man sich wieder und spielte konzentrierter. Ein 4-Tore-Vorsprung war die Folge dieser starken Spielphase. Aber was wäre das für ein Spiel, in dem es unsere TGE nicht nochmal spannend machen muss? Dieser Vorsprung schmilzte wieder mit der Zeit, Gründe hierfür waren bereits oben angegeben. Kaum Druck auf die gegnerische Abwehr, Torwürfe auf den Tormann, vergebene 7 Meter (3 von 6) und Abschlüsse nach teilweise zwei gespielten Pässen führten zu einer nur sehr knappen 1 – Tore – Führung. War natürlich alles Plan… in der Schlussphase fand man zum einfachen Spiel zurück und spielte die Führung über die Zeit aus.

So kann es natürlich auch gehen. Man freut sich über zwei gewonnene Punkte, denn darauf kommt es an. Aber mal die ganze Qualität der Mannschaft abrufen und richtig einen raushauen, 60 Minuten lang, das wäre ja fast zu schön um wahr zu sein. Auf die bisherige Saison bezogen würde das bedeuten: Das starke Abwehrspiel belohnen und vorne im Angriff die Dinger machen! Nur so ist es auch mal möglich, einen deutlichen Sieg einzufahren, bei dem das Potenzial der Mannschaft dann auch mal komplett zum Vorschein kommt.

Es spielten: J. Jonas, T. Schwab, A. Kirn (6/1), N. Mester (5), N. Hegebart (4), F. von Monts (3/2), M. Schwab (2), T. Stibitzky, M. Berg (je 1), Jo. Zell, L. Michael